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Grafikdesign – kann mehr, als so mancher denkt!

Grafikdesign ist mittlerweile ein etwas aussterbender Begriff. Bekannter dürfte hier der Titel Mediengestalter*in sein.

Woran liegt das? Wir werden immer digitaler und digitale Medien immer präsenter. Mediendesign beschäftigt sich sehr stark mit digitalen Medien und ist daher mittlerweile wesentlich präsenter als der Titel Grafikdesign, dessen Wurzeln eher im Printbereich liegen.

Das heißt jedoch noch lange nicht, dass ein*e Grafikdesigner*in sich nur im Bereich der Printmedien austoben kann. Ganz im Gegenteil.

Doch bevor ich ins Detail gehe, ein kurzer Satz zu meiner Person: 

Ich heiße Nadine, darf mich als staatlich geprüfte Grafikdesignerin schimpfen und arbeite nun seit etwas mehr als vier Jahren als „Grafik-Abteilung“ im Team-Kreation bei Ströer Online Marketing. 

Inhaltsverzeichnis

Wie kam ich dazu, Grafikdesignerin zu werden?

Schon als kleines Kind war ich der glücklichste Mensch, wenn ich ein paar Stifte und Papier hatte und malen konnte. So kam es, dass ich mich recht schnell für den beruflichen Weg in die kreative Welt entschied.

Also machte ich eine schulische Ausbildung am Kolping Berufskolleg für Grafikdesign zur staatlich geprüften Grafikdesignerin.

Doch warum Grafikdesign und nicht Mediengestaltung oder etwas anderes in diesem Bereich?

Ganz einfach: Mir war es wichtig in verschiedene Felder einzutauchen und nicht nur in eine Richtung zu gehen. Genau das bot mir die Ausbildung zur Grafikdesignerin. So konnte ich beim Fach Freies Zeichnen mein Hobby ausüben und ausbauen, stieg in die Fotografie ein, lernte die Gesetze der Gestaltung kennen und natürlich auch die Welt der Grafikprogramme.

Und so führte mich anschließend auch mein beruflicher Weg in verschiedene Richtungen. 

Ich erweiterte mein Wissen im Bereich des Designs, tauchte in die Welt der Fotografie ein und vertiefte mich in der digitalen Bildretusche. Auf diesem Weg kam es dann auch zu privaten Anfragen und ich meldete mein Kleinunternehmen an. Seither nehme ich neben meinem eigentlichen Job auch private Aufträge entgegen. 

Wie habe ich die Abzweigung zu Ströer Online Marketing gefunden?

Wenn ihr euch jetzt fragt, wie Grafikdesign und Online-Marketing zusammenpassen, stellt ihr euch dieselben Fragen wie ich vor ca. vier Jahren. 

Ich hatte bis dahin zwar noch keinerlei berufliche Berührungspunkte mit der Online-Welt, doch die Stellenausschreibung als Mediendesigner*in weckte meine Neugier. Lange Rede kurzer Sinn: Nach einem Tag mit Bewerbungsgespräch und Probearbeiten stellte sich heraus, dass ich genau das mit brachte (und bringe), was gesucht wurde.

Was treibt eine Grafikdesignerin jetzt den ganzen Tag bei Ströer Online Marketing?

Einen typischen Arbeitsalltag gibt es bei mir nicht. Im Gegenteil:

Mein Aufgabenfeld hat sich in den vier Jahren nicht nur verändert, sondern um einiges erweitert.

Startete ich mit den typischen Aufgaben, die einer firmeninternen Grafikabteilung entsprechen, bin ich mittlerweile fest im Webdesign (dem Team Kreation zugehörig) verankert und kümmere mich auch hier um Kundenthemen und interne Aufgaben im Team. 

Damit es etwas anschaulicher wird, hier eine kleine Übersicht meiner Aufgaben als Grafikdesignerin:

Firmenübergreifend:

  • Verantwortung für das interne Corporate Design: Abwicklung, Erstellung und Anpassung firmeninterner Dokumente und Geschäftsunterlagen, sowie Vertriebsunterlagen wie z.B. Produktflyer.
  • Verantwortung für Außenauftritt: Branding bei Social-Media-Plattformen, Plakatwerbung etc.
  • Gestaltung aller internen grafischen Wünsche: Schilder fürs Office, Gestaltung unserer Meetingräume mit Illustrationen, Merchandise etc.
  • Gestaltung von Präsentationsvorlagen, Infografiken und Icons
  • Verwaltung und Erstellung interner Fotos

Team Kreation: 

  • Abwicklung und Gestaltung statischer und animierter Werbemittel
  • Begleitung der Azubis im Webdesign:
  • Grafische Verantwortung und Abwicklung von Großkunden 
  • Logoerstellung Entwicklung von Infografiken auf Kundenbasis
  • Und ab und an schnuppere ich sogar in die Welt des Texts 😉 

Welchen Herausforderungen darf ich mich stellen?

Die größte Herausforderung meines Arbeitsalltags besteht definitiv darin die verschiedenen Aufgaben zu koordinieren, die mich auf verschiedenen Wegen erreichen. Hier muss ich immer einen Überblick haben, was wann ansteht und Rücksprache mit allen Beteiligten halten.

Des Weiteren ist mir wichtig, meinen Kollegen eine Stütze zu sein und bei Fragen zu helfen. Auch das fordert Zeit, die ich mir mit einplanen muss und möchte.

Außerdem fordern mich eigene Schulungen, die ich vorbereite und halte. Hier ist es für mich immer wieder spannend, Themen aufzugreifen und so wiederzugeben, dass es andere verstehen, die noch keine Berührungspunkte mit dem Grafikbereich hatten. 

Gibt es etwas, das mir besonders Spaß macht?

Das, von dem ich es am wenigsten erwartet hatte, macht mir nun am meisten Freude. Und das sind meine vielen verschiedenen Aufgabenfelder. Es ist super abwechslungsreich, ich kann meinen Arbeitstag selber planen und koordinieren – das macht die Arbeit sehr angenehm.

Außerdem habe ich sehr viel Freude daran, mein Wissen weiterzugeben, wozu ich hier regelmäßig die Möglichkeit habe und was von meinen Kolleg*innen dankend angenommen wird.

Warum ich genau hier und nirgendwo anders sein möchte?

Kurz gesagt: Ich darf hier sein, wie und wer ich bin und muss mich in keine Bluse oder äußeres Bild zwängen, in das ich nicht gehöre. Der offene und wertschätzende Umgang miteinander schafft eine Arbeitsatmosphäre, in der ich mich mehr als wohlfühle. Durch gegenseitiges Feedback helfen wir uns als Firma, im Team und persönlich weiterzuwachsen. Ich lerne immer wieder neues und es stehen alle Türen offen, wenn ich mich für einen anderen Bereich interessieren sollte. 

Mein Team und meine Vorgesetzten bringen mir Vertrauen entgegen und ich kann mich so mit meinen Ideen einbringen und meinen Arbeitsalltag gestalten, wie es mir guttut. Ich habe Verantwortung, bin mit jeder Abteilung verstrickt und sehe so nicht nur die Welt der Kreation, sondern auch die Welt unserer anderen Produkte sowie die Arbeitsfelder der anderen Teams.

Ich habe Spaß an meiner Arbeit und darf mit wunderbaren Menschen zusammenarbeiten, die mir auch die grauen Tagen heller machen. Ich arbeite in einer Arbeitsatmosphäre in der Montage einfach Montage sind und kein grausiger Start in die Woche. Was will man mehr? 😉 

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