Hinter jedem Unternehmen stehen Menschen mit ihren ganz eigenen Geschichten, Träumen und Erfahrungen. Bei den RegioHelden gibt es einige, die seit mehr als einem Jahrzehnt mit uns wachsen, gestalten und das Unternehmen zu dem machen, was es heute ist. In unserer Artikelreihe „Gekommen, um zu bleiben“ möchten wir euch die Held:innen vorstellen, die schon seit über 10 Jahren dabei sind – mit all ihren Höhen und Herausforderungen. Jede:r von ihnen bringt eine ganz eigene Perspektive mit, doch eines haben sie alle gemeinsam: Ihre Leidenschaft für das, was wir gemeinsam tun. Lasst euch inspirieren von den persönlichen Geschichten unserer langjährigen Held:innen, die bis heute nicht nur Teil der Reise waren, sondern sie aktiv mitgestaltet haben.
Katja Söylemez
Meeresbiologin, Pferdewirtin oder Fleischfachverkäuferin? Katjas Kinderträume waren bunt gemischt. Heute ist sie Teamleiterin bei den RegioHelden – ihr Weg hier ist länger als manche Netflix-Serie und mindestens genauso spannend!

Ich bin Katja – ü40, fühle mich aber eigentlich jünger – zumindest im Kopf. Am Abend liebe ich es, in Bücher und Podcasts einzutauchen, Serien zu bingen und gelegentlich auch dem guten alten Trash-TV zu frönen – mein kleines guilty pleasure. Und wenn der Herbst kommt, schlägt mein Herz ein bisschen höher: Diese Jahreszeit mit ihren Farben, Düften und der gemütlichen Stimmung ist ganz klar meine liebste.
Was war Dein Traumberuf als Kind?
Da gab es mehrere – von der Wurst- & Fleischfachverkäuferin über Pferdewirtin bis hin zur Meeresbiologin und Reiseverkehrskauffrau. Geworden ist es keiner davon, aber rückblickend betrachtet, haben all diese Berufe etwas mit Organisation und Kommunikation zu tun – und das spiegelt sich auch in meinem heutigen Job wider.
Warum bist Du zu den RegioHelden gekommen?
Ich bin 2012 für ein Praktikum nach Stuttgart gekommen. Danach wurde mir eine Festanstellung in der Agentur angeboten, und ich habe meinen Wohnsitz recht spontan von Leipzig nach Stuttgart verlegt. Fast zeitgleich wurde die Agentur Kunde bei den RegioHelden. Ich hatte dadurch regelmäßig engen Austausch mit dem Vertrieb, den Kundenbetreuern und anderen Mitarbeitern (wie bspw. Tilman und Matthias). Mir haben die Produkte sowie auch die Mentalität der RegioHelden gefallen und als sich 2015 dann die Möglichkeit bot, habe ich die Chance genutzt und bin zu den RegioHelden gewechselt.
… und geblieben?
Weil ich mich weiterentwickeln konnte – fachlich wie persönlich. Ich habe einige Stationen durchlaufen, spannende Herausforderungen erlebt, großartige Kolleg:innen kennengelernt und konnte aktiv mitgestalten. Außerdem war (und ist) immer Bewegung im Unternehmen – das hält es spannend.
Wie hast Du angefangen – und wer bist Du heute?
Ich habe als Projektmanagerin im Kampagnenmanagement begonnen, wurde dann Standortverantwortliche und bin heute Teamleiterin. Ich übernehme gern Verantwortung, begleite und unterstütze Menschen in ihrer Entwicklung und habe Spaß daran, Strukturen zu schaffen, die den Arbeitsalltag für alle besser machen.
Was hättest Du als Berufsanfänger gerne gewusst?
Dass Unsicherheiten normal sind – und dass niemand erwartet, sofort alles perfekt zu können. Im Gegenteil: Viele Kompetenzen und Fähigkeiten entwickelt man erst im Laufe der Zeit, durch praktische Erfahrung und aktives Ausprobieren. Und: Fragen stellen ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Interesse, Lernbereitschaft und dem Wunsch, sich weiterzuentwickeln. Scheue dich also nicht, um Rat zu fragen oder um Erklärungen zu bitten.
Mit welcher Superkraft bringst Du die RegioHelden voran?
Ich habe ein gutes Gespür für Menschen und Situationen. Ich kann gut zuhören, vermitteln und motivieren – selbst wenn es mal chaotisch wird. Und ich verliere auch in stressigen Phasen nicht den Überblick.
Was macht das Arbeiten bei den RegioHelden für Dich so besonders?
Die Menschen und die Offenheit für Veränderung. Es gibt Raum, sich einzubringen, Verantwortung zu übernehmen und Dinge aktiv mitzugestalten.
Wenn Du die RegioHelden in einem Satz beschreiben müsstest, wie würde er lauten?
Ein Ort an dem Menschen im Mittelpunkt stehen, sich gesehen und gehört fühlen, ihre Stärken entfalten können und eine offene, wertschätzende Kultur gelebt wird, in der auch Fehler als Chance zur Weiterentwicklung verstanden werden.
Was ist Deiner Meinung nach das „Geheimnis“ für langjährige Zufriedenheit im Job?
Das Geheimnis ist wohl, zu verstehen, dass es wie in jeder Beziehung Höhen und Tiefen gibt. Nicht gleich aufzugeben, wenn es mal nicht rund läuft und nicht zu glauben, dass das Gras woanders grüner ist. Und: ein Umfeld, in dem man sich entwickeln darf – menschlich und fachlich. Plus: Menschen, mit denen man gerne zusammenarbeitet.
Was war die größte Veränderung, die Du bei den RegioHelden mitgemacht hast?
Es gab in der Tat viele prägende Phasen – darunter die Übernahme von Ströer, wechselnde Geschäftsführungen, die globale Pandemiezeit und auch meine Elternzeit. Jede einzelne dieser Phasen war mit Herausforderungen verbunden, bot aber gleichzeitig auch wertvolle Chancen, die mich persönlich weiterentwickelt haben.
Wie hältst Du Dich in einer sich ständig verändernden Branche motiviert und auf dem neuesten Stand?
Durch Austausch – im Team, mit anderen Bereichen, in Trainings oder über externe Quellen. Ich bleibe neugierig, hinterfrage Dinge und versuche, offen für neue Perspektiven zu bleiben.
Worauf kommt es Deiner Meinung nach an, um in Deinem Bereich Erfolg zu haben?
Kommunikationsfähigkeit, Flexibilität und ein gutes Verständnis dafür, wie die verschiedenen Zahnräder im Unternehmen ineinandergreifen. Und nicht zuletzt: Empathie.
Was hast Du in Deiner Zeit bei den RegioHelden über Dich selbst gelernt – und was nicht?
Dass ich kein People Pleaser sein muss, um meinen Weg zu gehen – auch wenn es mal unbequem wird. Was ich noch nicht gelernt habe: Smalltalk an der Kaffeemaschine.
Was würdest Du neuen Mitarbeitenden raten, die gerade bei RegioHelden anfangen?
Gebt euch Zeit zum Ankommen und traut euch, Fragen zu stellen. Lieber zu viel als zu wenig fragen – das zeigt Interesse und Lernbereitschaft.
