Vater sein und Karriere machen – geht das überhaupt unter einen Hut? Bei den RegioHelden auf jeden Fall! Wir haben mit unseren Papa-Helden gesprochen, um herauszufinden, wie sie ihren Alltag zwischen Meetings und Familienzeit organisieren. Cyp gibt uns spannende Einblicke in sein Leben als berufstätiger Vater, erzählt von den Herausforderungen, die er gemeistert hat, und verrät, warum die Flexibilität bei den RegioHelden für ihn so wertvoll ist.
Wie hast du die erste Zeit als Vater erlebt?
Faszinierend, spannend, anstrengend.
Hast du Elternzeit genommen? Wenn ja, wie lange, und wie war diese Zeit für dich?
Ja, zweimal für je einen Monat. Beim ersten Mal, relativ am Anfang, ging es vor allem darum, unseren Sohn kennenzulernen und grundlegende Dinge wie Wickeln, Baden und den Umgang mit ihm zu lernen. Außerdem habe ich viel im Haushalt übernommen.
Beim zweiten Mal war unser Sohn schon etwas größer. Da sind wir länger in den Urlaub gefahren und konnten eine tolle Familienzeit genießen.
Wie war der Übergang von der Elternzeit ins Arbeitsleben für dich?
Da ich jeweils nur einen Monat am Stück Elternzeit genommen habe, fühlte es sich an wie die Rückkehr nach einem langen Urlaub. Da die Elternzeit geplant war, hatte ich alle Aufgaben rechtzeitig übergeben oder verschoben. Nach meiner Rückkehr habe ich mich zuerst wieder eingearbeitet und dann versucht, in der ersten Zeit so viel wie möglich aufzuholen.
Ich habe mich aber auch darauf gefreut, wieder zu arbeiten. Die Zeit mit der Familie war zwar wunderschön, aber auch anstrengend. Die Abwechslung zwischen Job und Familie empfinde ich als sehr erfüllend, da sie unterschiedliche Aspekte meines Lebens anspricht.
Wie hat sich dein Arbeitsalltag verändert, seit du Vater bist?
Ich schätze die Flexibilität beim Arbeiten noch viel mehr als zuvor. Private Termine strukturieren meinen Arbeitstag stärker – wenn zum Beispiel das Abholen aus der Kita ansteht, kann ich in dieser Zeit kein Meeting ansetzen.
Wie organisierst du deinen Alltag zwischen Job und Familie?
Wir stehen eigentlich immer zur gleichen Zeit auf. Ich gehe dann direkt in mein Homeoffice, und gemeinsam trinken wir einen Kaffee. Meistens bringt meine Frau unseren Sohn in den Kindergarten, während ich wieder an den Rechner gehe.
Private Termine, die sich nicht verschieben lassen, trage ich direkt in meinen Arbeitskalender ein, um den Überblick zu behalten.
Welche Rolle spielt dein Team dabei, dich zu unterstützen?
Wir sind ein sehr kollegiales Team und sprechen Herausforderungen offen an. Wir unterstützen uns gegenseitig, wo es geht – sei es durch flexible Terminvereinbarungen oder indem Kolleg:innen einspringen, wenn eine Deadline ansteht.
Wie flexibel kannst du deinen Arbeitsalltag gestalten, um für deine Familie da zu sein?
Ich bin relativ flexibel, solange die Ergebnisse stimmen. Trotzdem versuche ich, eine gewisse Routine beizubehalten, da das auch innerhalb der Familie hilft. Es gibt privat nun viel mehr Termine als früher, und das erfordert eine straffe Organisation.
Meine Kolleg:innen unterstützen mich, wenn ich doch einmal ungeplant los muss. Dank Flexwork kann ich beispielsweise auch abends noch arbeiten, wenn unser Sohn im Bett ist, und so nach- oder vorarbeiten.
Was macht RegioHelden für dich als berufstätigen Vater besonders?
Ganz klar: die Flexibilität, die ich hier habe. Es zählt das Ergebnis, und den Weg dorthin kann ich selbst gestalten. Außerdem habe ich tolle Kolleg:innen, die mich unterstützen, und großartige Menschen um mich herum, mit denen ich gerne zusammenarbeite.
Was war für dich die größte Herausforderung als berufstätiger Papa – und wie hast du sie gemeistert?
Die größte Herausforderung war, private und geschäftliche Termine unter einen Hut zu bekommen. Wir haben es lange nicht geschafft, gemeinsam zu essen, weil sich unsere Termine oft überschnitten haben.
Die Lösung lag in einer konsequenten Organisation: Alle Termine sind in einem vernetzten Kalender erfasst, und wir setzen klare Prioritäten. Ich frage mich bei jeder Aufgabe: Was ist wirklich zeitkritisch? Was kann auch am Abend erledigt werden? Welche Termine sind notwendig? Was muss ich selbst machen, und was kann ich delegieren? Privat gilt dasselbe: Was kann ich übernehmen, und was kann meine Frau erledigen?
Welche Klischees über Väter in der Arbeitswelt würdest du gerne ausräumen?
Mir fallen spontan keine Klischees ein. Ich bin grundsätzlich kein großer „Klischee-Ausräumer“. Ich glaube, dass die meisten Menschen heute die Möglichkeit haben, ihr Schicksal selbst zu bestimmen. Jeder sollte seinen eigenen Weg finden, um zufrieden zu werden.
Welchen Tipp würdest du anderen werdenden oder frischgebackenen Papas geben?
Lasst euch darauf ein. Wichtig ist, dass ihr mit eurem Partner bei den zentralen Themen auf einer Wellenlänge seid. Nehmt euch gegenseitig immer mal wieder eine Auszeit, damit ihr kraftvoll und positiv bleibt. Und findet euren eigenen Weg – nicht zu sehr auf andere schauen!