Hinter jedem Unternehmen stehen Menschen mit ihren ganz eigenen Geschichten, Träumen und Erfahrungen. Bei den RegioHelden gibt es einige, die seit mehr als einem Jahrzehnt mit uns wachsen, gestalten und das Unternehmen zu dem machen, was es heute ist. In unserer Artikelreihe „Gekommen, um zu bleiben“ möchten wir euch die Held:innen vorstellen, die schon seit über 10 Jahren dabei sind – mit all ihren Höhen und Herausforderungen. Jede:r von ihnen bringt eine ganz eigene Perspektive mit, doch eines haben sie alle gemeinsam: Ihre Leidenschaft für das, was wir gemeinsam tun. Lasst euch inspirieren von den persönlichen Geschichten unserer langjährigen Held:innen, die bis heute nicht nur Teil der Reise waren, sondern sie aktiv mitgestaltet haben.
Jens Nistler
Vom Fluglotsen-Traum zum Technik-Profi, vom Himmel zur Datenwolke. Heute lernen wir Jens Nistler besser kennen, den technischen Leiter der RegioHelden.
Was war Dein Traumberuf als Kind?
Fluglotse, war damals aufgrund von Sehschwäche nicht möglich – wäre heute kein Thema mehr.
Warum bist Du zu den RegioHelden gekommen?
Ich kannte Feliks (den Gründer von RegioHelden) schon vorher. Über Peter Ambrozy (einen der initialen Investoren) bin ich auch immer in Kontakt mit den beiden geblieben. Als es bei RegioHelden an der Zeit war, mehr zu automatisieren und die Software-Entwicklung inhouse zu holen, haben wir uns zusammengesetzt und überlegt, wie wir das realisieren können. Dann bin ich mit zwei Kollegen (Saz und Gabriel) aus der vorherigen Firma zu RH gewechselt. Ich bin also gekommen, um Struktur, Prozesse und Automatisierung aufzubauen und das Unternehmen technologisch zukunftsweisend aufzustellen.
… und geblieben?
Geblieben bin ich trotz vieler Unwägbarkeiten und auch einiger Meinungsverschiedenheiten, weil RegioHelden immer die Möglichkeit geboten hat, zu gestalten. Nicht nur im eigenen Bereich, sondern im Gesamtunternehmen.
Wie hast Du angefangen – und wer bist Du heute?
Ich habe als technischer Leiter angefangen und bin der Rolle treu geblieben.
Was hättest Du als Berufsanfänger gerne gewusst?
Be bold. Sei mutig und trau dir viel mehr Dinge zu, die du noch nie gemacht hast!
Mit welcher Superkraft bringst Du die RegioHelden voran?
RegioHelden besteht mittlerweile aus einer großen Anzahl an heterogenen Fachexpert:innen. Deren Interessen und Ansprüche zu bündeln und zu priorisieren, ist die größte Herausforderung. Wir haben viele Ideen, aber nur begrenzte Ressourcen, diese zu realisieren. Die wichtigste Superkraft ist hier immer eine gute Balance zu finden.
Was macht das Arbeiten bei den RegioHelden für Dich so besonders?
Jede:r kann alles verändern. Nichts ist gesetzt. Wir müssen uns ständig verändern und weiterentwickeln, um erfolgreich zu bleiben.
Wenn Du die RegioHelden in einem Satz beschreiben müsstest, wie würde er lauten?
Für unsere Kund:innen erfinden wir uns jeden Tag neu.
Was ist Deiner Meinung nach das „Geheimnis“ für langjährige Zufriedenheit im Job?
Ein gemeinsames, motivierendes Ziel zu haben. Gut zusammenpassende Wertvorstellungen, welche mit Wertschätzung gelebt werden.
Was war die größte Veränderung, die Du bei den RegioHelden mitgemacht hast?
Auf das Gesamtunternehmen gesehen, die Zusammenlegung des Vertriebs mit Ströer. Auf der einen Seite hat uns dies eine riesige Anzahl neuer, potenzieller Verkäufer eröffnet. Auf der anderen Seite ist die Steuerung wesentlich indirekter geworden. Rein auf die Software-Entwicklung gesehen, die Einführung von HeroFlow vor über 10 Jahren. Ein einheitliches System, um alle unsere Produktionsprozesse abzubilden und automatisiert zu unterstützen.
Wie hältst Du Dich in einer sich ständig verändernden Branche motiviert und auf dem neuesten Stand?
Die Veränderung selbst ist die Motivation. Stillstand ist langweilig. Im Fachbereich durch Besuch von Konferenzen und sehr, sehr, sehr vielen Online-News.
Worauf kommt es Deiner Meinung nach an, um in Deinem Bereich Erfolg zu haben?
Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit. Software-Entwicklung ist kein Selbstzweck. Wir sind dafür da, die Verbesserungsideen aus anderen Bereichen zu realisieren. Eine gute Prise Logik und Kenntnisse der eingesetzten Technologien sind dabei natürlich hilfreich.
Was hast Du in Deiner Zeit bei den RegioHelden über Dich selbst gelernt – und was nicht?
Resilienz. Wie ich mit schwierigen Situationen umgehen kann. Das reichte von Planungen, falls Finanzierungsrunden scheitern würden (ist zum Glück nie eingetreten) über Kündigungsgespräche bis hin zum Ersatz von intern produzierten Produkten durch einen externen Dienstleister. Auch wenn es schwierig wird, nicht den Kopf in den Sand stecken. Es gibt immer einen Weg vorwärts! Was ich nicht gelernt habe, sollten besser andere, langjährige Wegbegleiter:innen sagen. 😛
Was würdest Du neuen Mitarbeitenden raten, die gerade bei RegioHelden anfangen?
Sei mutig. Du hast hier die Chance, unsere (RegioHelden-)Welt zu verändern. Nutze sie.
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