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Gekommen, um zu bleiben – Tilman

Hinter jedem Unternehmen stehen Menschen mit ihren ganz eigenen Geschichten, Träumen und Erfahrungen. Bei den RegioHelden gibt es einige, die seit mehr als einem Jahrzehnt mit uns wachsen, gestalten und das Unternehmen zu dem machen, was es heute ist. In unserer Artikelreihe „Gekommen, um zu bleiben“ möchten wir euch die Held:innen vorstellen, die schon seit über 10 Jahren dabei sind – mit all ihren Höhen und Herausforderungen. Jede:r von ihnen bringt eine ganz eigene Perspektive mit, doch eines haben sie alle gemeinsam: Ihre Leidenschaft für das, was wir gemeinsam tun. Lasst euch inspirieren von den persönlichen Geschichten unserer langjährigen Held:innen, die bis heute nicht nur Teil der Reise waren, sondern sie aktiv mitgestaltet haben.

Tilman Ockert

Einst Road-Train-Fahrer im Kopf, heute kreativer Kopf bei den RegioHelden. Tilman steuert Teams statt Trucks – und das macht er großartig!

Mitarbeiter aus der Kreativleitung

Was war Dein Traumberuf als Kind?
Ich wollte Road-Trains fahren. Diese ewig langen Laster, die, glaube ich, nur in Australien fahren können, weil man damit keine oder nur sehr wenig Kurven fahren kann. Heute stellt sich heraus, dass das vermutlich der langweiligste Beruf ist, den ich mir ausdenken kann. Aber damals war es eine großartige Vorstellung, dieses Ungetüm zu steuern.

Warum bist Du zu den RegioHelden gekommen?
Ich war selbständig und einer meiner Kund:innen waren die sehr, sehr jungen RegioHelden. Weil ich weder Vertrieb noch Buchhaltung kann und es hier Leute gibt, die das sehr gut können, und weil RegioHelden mit der ersten Finanzierungsrunde ein Webdesign inhouse aufbauen wollte, hat das perfekt zusammengepasst.

… und geblieben?
Weil die Menschen und das Umfeld, das wir hier haben, so gut zu mir passt. Und weil meine Aufgabe mich nach wie vor fordert und weiterbringt.

Wie hast Du angefangen – und wer bist Du heute?
Ich war Tilman und bin heute Tilman – oder wie ein kluger Mensch bei uns sagt: “Ich bin, wer ich bin, und nicht das, was ich mache”. Aber auf meine Tätigkeit hier bezogen, habe ich als Webdesigner angefangen und bin jetzt – tja, schwer zu sagen… Mein offizieller Titel lautet „Vice President Product & Operation“ und ich bin Mitglied der Geschäftsleitung. Ich verantworte also die operativen Teams (Online-Marketing, Content, SEO, Webdesign) und das Produktmanagement-Team.

In meiner Rolle als Teil der Geschäftsleitung sehe ich mich aber auch verantwortlich für den Erfolg für uns als Unternehmen. Das bedeutet, unsere Kund:innen im Fokus zu behalten, die Probleme, die sich uns stellen, zu identifizieren und Lösungen dafür zu finden und dafür zu sorgen, dass die Menschen, die hier arbeiten, sich entfalten und weiterentwickeln können.

Was hättest Du als Berufsanfänger gerne gewusst?
Dass am Ende alles gut wird und es immer mehr um das geht, was ich aktuell lernen kann, als um das, was ich bin und habe. Also mehr Geduld und Zuversicht als Profilierungsgehabe und Erfolgsdruck.

Mit welcher Superkraft bringst Du die RegioHelden voran?
Ich sehe mich eher in einer Rolle wie z. B. Director Nick Fury – um mich herum sind all diese wundervollen Menschen mit ihren besonderen Fähigkeiten, die so brillant und großartig sind. Und ich habe das große Vergnügen, mit ihnen zusammenarbeiten zu dürfen und sehe es als meine Aufgabe, sie dabei zu unterstützen und ab und zu vielleicht ein bisschen zu pushen. Aber wenn ich meinen Job gut mache, dann werden unsere Kund:innen und damit die RegioHelden als Ganzes Erfolg haben, und ich freue mich, wenn ich einen Beitrag dazu leisten durfte.

Was macht das Arbeiten bei den RegioHelden für Dich so besonders?
Als Erstes klar: die Menschen, mit denen ich hier arbeiten darf. Dann: die Sinnhaftigkeit unserer Aufgabe – wir können unseren Kund:innen tatsächlich helfen, sich im Durcheinander des modernen Online-Marketings zu orientieren und auch gegen größere Konkurrenten durchzusetzen. Und dann: die Art und Weise, wie wir arbeiten – agil und schnell.

Wenn Du die RegioHelden in einem Satz beschreiben müsstest, wie würde er lauten?
Sowas kann ich gar nicht gut – für solche Sachen haben wir hier zum Glück ein tolles Content-Team. Und das ist wahrscheinlich auch schon die Antwort: hier kann jede:r das tun, was er oder sie am besten kann und aus der Kombination aller dieser tollen Menschen entsteht dann ein Ganzes, das wirklich großartige Leistung bringt.

Was ist Deiner Meinung nach das „Geheimnis“ für langjährige Zufriedenheit im Job?
Als ob ich in den 12 Jahren (oder wie viele es sind) hier immer zufrieden gewesen wäre! Aber vielleicht ist das auch schon der wichtigste Punkt: es ist okay, wenn es mal eine Zeit lang nicht rund läuft oder eine schwere Phase kommt. Wichtig für mich ist, dass ich immer die Möglichkeit hatte, Dinge zu bewegen und zu verändern. Das dauert manchmal etwas länger und ist dann anstrengend, gibt mir aber in der Rückschau auch Kraft, weil ich weiß, dass ich solche Phasen überstehen kann. 

Was war die größte Veränderung, die Du bei den RegioHelden mitgemacht hast?
Ich glaube, die größte Veränderung ist eine sehr langsame, schleichende. Nämlich die Transformation von einem unfassbar schnell wachsenden Startup zu dem bedeutenden und großen Unternehmen, das wir heute sind. Das ist nichts, was innerhalb von kurzer Zeit passiert, aber es ist eine faszinierende Transformation.

Wie hältst Du Dich in einer sich ständig verändernden Branche motiviert und auf dem neuesten Stand?
Das ist schon eine Herausforderung. Ich glaube, dass mir meine angeborene Neugier und ein eher spielerischer Umgang mit Wissen und Lernen dabei hilft. Grundsätzlich hilft es natürlich, wenn man einfach aufgeschlossen auf Neues zugehen kann und keine Angst haben muss, den Status Quo anzugreifen. Das macht mir Spaß und motiviert mich. Konkret höre ich gerne Podcasts, probiere einfach rum und lerne gerne von anderen.

Worauf kommt es Deiner Meinung nach an, um in Deinem Bereich Erfolg zu haben?
Mein Bereich ist Führung. Da gibt es in meinem Verständnis zwei Phasen. In der ersten Phase kommt es darauf an, ein Team zu formen, das operativ selbständig arbeiten kann und ohne mein Zutun gute Entscheidungen trifft. Hier kommt es also darauf an, Menschen auszubilden, Freiräume für Wachstum anzubieten und zwischen den Rollen Trainer und Coach zu wechseln. In der zweiten Phase geht es darum, eine Vision zu entwickeln, wo es hingehen soll, und diese Veränderung herbeizuführen. 

Inhaltlich dürfen wir nie aus den Augen verlieren, für wen wir das alles hier tun. Unternehmen ab einer gewissen Größe neigen dazu, sich immer mehr um sich zu kümmern, statt um die Kund:innen. Daher ist es meiner Meinung nach essenziell, dass wir unsere Kund:innen ins Zentrum unseres Handelns setzen. Solange wir das tun, werden auch wir erfolgreich sein.

Was hast Du in Deiner Zeit bei den RegioHelden über Dich selbst gelernt – und was nicht?
Was ich nicht gelernt habe, kann ich schwer sagen. Aber ich habe gelernt, mit Krisen und Rückschlägen umzugehen. Ich hab gelernt, dass es sich lohnt, eine Idee zu verfolgen, wenn man vom Erfolg überzeugt ist. Ich habe gelernt, dass Offenheit und Ehrlichkeit am Ende immer gewinnen. Und ich habe gelernt, dass es nicht schlimm ist, wenn ich nicht alles kann oder weiß – es kommt darauf an, wie ich damit umgehe.

Was würdest Du neuen Mitarbeitenden raten, die gerade bei RegioHelden anfangen?
Macht es euch gemütlich, genießt die Zeit – man kann es hier sehr lange aushalten!

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