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Mein Weg zur Führungskraft: persönliches Wachstum durch Führungsverantwortung

In diesem Artikel möchte ich meinen Weg zur Führungskraft skizzieren, um anderen einen Einblick zu geben und sie zu ermutigen, Verantwortung für solch eine Rolle zu übernehmen.

Wer mich früher kennengelernt hat, hätte sicher nicht gedacht, dass ich einmal einen Führungsjob innehaben würde. Ich war – und bin es teilweise immer noch – ein eher introvertierter Mensch. Ich stelle mich ungern in den Vordergrund und vermeide Konfrontationen. Smalltalk fällt mir schwer; ich komme lieber schnell auf den Punkt. Vor einigen Jahren hätte ich mich niemals in der Position gesehen, in der ich jetzt bin.

Die vielseitigen Rollen einer Führungskraft

2018 bin ich als Junior Webtexterin bei den RegioHelden gestartet. Heute, nach zwei Jahren in einer Führungsposition, kann ich mit Sicherheit sagen: Man wächst an jeder Herausforderung, die einem das Leben stellt. Führung bedeutet so viel mehr als nur Anweisungen zu geben. Es beinhaltet viele unterschiedliche Rollen, die situationsabhängig mehr oder weniger beansprucht werden.

Von außen betrachtet bin ich:

  • ein Trichter für Informationen, die ich an die jeweilige Adresse kanalisiere.
  • ein Schutzschild, das Dinge abfängt oder abfedert, damit mein Team gut arbeiten kann.
  • eine Löwin, die für ihr Team einsteht und es vor negativen Einflüssen schützt.

Von innen betrachtet bin ich:

  • eine Vertrauensperson, die sich mit den Schwierigkeiten jedes einzelnen Mitarbeitenden befasst – beruflich und privat.
  • eine Inbox, in die man seine Beschwerde einwerfen kann.
  • eine Förderin und Herausforderin, die das Team wachsen lässt und die Stärken der Mitarbeitenden entwickelt.

Herausforderungen und Erfolge in der digitalen Transformation

Meine Jahre als Führungskraft waren geprägt von Herausforderungen, die weit über alltägliche Probleme hinausgingen. Die größte Aufgabe war die Transformation unseres Teams von Webtexterinnen zu Content Managerinnen. Dieser Wandel erforderte nicht nur fachliche Umstellungen, sondern auch eine grundlegende Veränderung unserer Denkweisen und Arbeitsabläufe.

Die Integration von künstlicher Intelligenz in unsere Arbeitsprozesse brachte zusätzliche Herausforderungen. Seit Anfang 2023 hat KI unser Team regelrecht durchgerüttelt. Wir mussten einen Weg finden, diese Technologie als Werkzeug zu nutzen, ohne unsere kreative Identität zu verlieren.

In dieser dynamischen Zeit war ständige Flexibilität gefragt. Wir mussten neue Fähigkeiten in Bereichen wie strategische Planung, Datenanalyse und SEO erwerben – eine steile Lernkurve für viele von uns.

Change-Management ist hart, aber das Durchhalten hat sich gelohnt. Entscheidend für unseren Erfolg war die gegenseitige Unterstützung im Team und die offenen Kommunikationsmöglichkeiten. Diese Erfahrungen haben nicht nur unser Team, sondern auch mich als Führungskraft wachsen lassen. Sie lehrten mich, flexibel zu bleiben, offen für Neues zu sein und mein Team durch unsichere Zeiten zu navigieren.

Wenn du mehr über die Details unserer Transformation von Webtexterinnen zu Content Managerinnen erfahren möchten, lese meinen Artikel „Unser Weg zum Erfolg: die Transformation von Team Webtext zu Team Content-Management„.

Mentoring und Motivation: Schlüssel zum Erfolg

Zu Beginn meiner Karriere hätte ich nie gedacht, dass ich einmal in einer Führungsposition tätig sein würde. Es brauchte den Anstoß meines Mannes, der mein Potenzial erkannte und mich ermutigte, mich für eine leitende Rolle zu bewerben.

Diese Erfahrung ist keine Seltenheit. In Gesprächen mit anderen Führungskräften stelle ich immer wieder fest, wie wichtig Mentor:innen und Fürsprecher:innen für den beruflichen Aufstieg sind. Eine Kollegin erzählte mir kürzlich, dass auch sie durch die Ermutigung eines Mentors in ihre jetzige Position kam.

Meine Erfahrung hat mich gelehrt, dass Mentoring und Unterstützung entscheidend sind – nicht nur für Frauen, sondern für alle angehenden Führungskräfte. Sie helfen uns, unser eigenes Potenzial zu erkennen und den Mut zu finden, neue Herausforderungen anzunehmen.

Als Führungskraft sehe ich es heute als meine Aufgabe, dieses Mentoring weiterzugeben und andere zu ermutigen, ihre Fähigkeiten voll auszuschöpfen. Denn oft braucht es nur einen kleinen Anstoß, um großes Potenzial zu entfalten.

Die Kunst der sensiblen Führung

In der heutigen Arbeitswelt wird es immer wichtiger, eine sensible Führungskraft zu sein. Das bedeutet, empathisch auf die Bedürfnisse und Sorgen der Mitarbeitenden einzugehen, gleichzeitig aber auch klare Grenzen zu setzen und Entscheidungen zu treffen.

Ein Beispiel: Wenn Teammitglieder wegen familiärer oder persönlicher Probleme Schwierigkeiten haben, Deadlines einzuhalten, kann ein vertrauliches Gespräch helfen. Ein flexibler Arbeitsplan kann dann sowohl ihre persönliche Situation als auch die Projektanforderungen berücksichtigen.

In meiner Rolle versuche ich, eine offene Kommunikationskultur zu fördern, in der sich alle gehört und wertgeschätzt fühlen. Gleichzeitig muss ich manchmal auch schwierige Entscheidungen treffen, die nicht immer auf Zustimmung stoßen. Die Balance zu finden zwischen Sensibilität und Durchsetzungskraft, ist eine ständige Herausforderung, aber auch eine Chance zur persönlichen Weiterentwicklung.

Unverzichtbare Unterstützung und ihre Bedeutung

Mein großes Glück ist, dass mein Chef ein hervorragender Mentor ist, der mir jederzeit ein offenes Ohr schenkt und mich unterstützt. Er ist immer da, um mir bei Herausforderungen zu helfen, mich zu ermutigen und mich in meiner beruflichen Entwicklung zu fördern. Seine Unterstützung war und ist entscheidend für meinen Erfolg als Führungskraft.

Meine persönlichen Tipps für angehende Führungskräfte

  1. Sei authentisch. Deine Einzigartigkeit ist deine Stärke.
  2. Suche dir Mentor:innen und scheu dich nicht, um Hilfe zu bitten.
  3. Arbeite kontinuierlich an deiner persönlichen Entwicklung.
  4. Pflege eine offene Kommunikation mit deinem Team.
  5. Finde eine Balance zwischen Mitgefühl und klarer Führung.

Ausblick: zukünftige Ziele und Initiativen

Mein Weg als Führungskraft ist noch lange nicht zu Ende. Aktuell setze ich mich dafür ein, den Austausch zwischen Frauen zu fördern und das Thema Empowerment im Unternehmen voranzutreiben. Außerdem sind wir mit meinem Team Vorreiter im Bereich KI-Implementierung und haben hier noch einiges vor. Wir arbeiten kontinuierlich daran, innovative Lösungen zu entwickeln und die Effizienz unserer Prozesse zu steigern.

Ich möchte weiterhin an meinen Fähigkeiten arbeiten, insbesondere im Bereich der emotionalen Intelligenz und des strategischen Denkens. Mein Ziel ist es, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich jede:r Einzelne entfalten und sein volles Potenzial ausschöpfen kann.

Schlussworte: den Weg zur Führungskraft meistern

Mein Weg zur Führungskraft war ein Weg mit vielen Abzweigungen und Herausforderungen. Doch jede Herausforderung hat mich wachsen lassen und mich stärker gemacht. Ich hoffe, dass mein Artikel anderen Mut macht, diesen Weg ebenfalls zu gehen, auch wenn sie nicht dem typischen Bild einer Führungskraft entsprechen. Mit der richtigen Unterstützung und dem Glauben an sich selbst ist alles möglich.

Kommentare

Eine Antwort zu „Mein Weg zur Führungskraft: persönliches Wachstum durch Führungsverantwortung“

  1. Avatar von Gerhard Heilemann
    Gerhard Heilemann

    Toller Beitrag und eine super persönliche Entwicklung 👍👍👍

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